Allgemeine TipsEin paar Tips für den Anfang sind sicher nicht schlecht. Allerdings ist es auch nicht so kompliziert.Am Anfang war das Wort - na gut soweit kommen wir erst mal nicht zurück. Aber: "Wo komme ich her?" ist als Frage die Grundvoraussetzung für die Familienforschung. Nun kann es losgehen. Als erstes braucht man viel Papier und einen guten Stift und viel Zeit zum Zuhören. Also los, besuchen wir mal wieder Leute aus der Familie bei denen ein Besuch sowieso schon lange fällig wäre. Oma, Opa, Onkel, Tanten - jeder weiß etwas und nun kommt jemand (nämlich Sie) der alles sammelt und zusammen bringt. Wichtig ist erst mal alles an Daten aufzuschreiben, was man in Erfahrung bringen kann. Noch besser wäre ein Tonband, da kann man sicher sein, daß man auch nichts vergißt, oder man hat scheinbar unwichtige Dinge, die man erst später zu schätzen weiß. Versuchen Sie Kopien von eventuell vorhandenen Akten zu bekommen (Taufschein, Trauschein etc.) auch alte Bilder sind wichtig, man kann sie digitalisieren (unbedingt vermerken wer was ist). Jetzt müssen die Daten aufbereitet werden, man kann verschiedene Wege gehen, die Daten können am Computer erfaßt werden (es gibt eine Unzahl an Ahnenprogrammen) oder einfach in Ahnenlisten aufgeschrieben werden. Wichtig ist zu vermerken, welche Daten gesichert sind, das heißt mit irgendwelchen Unterlagen belegt sind. Erfahrungsgemäß sind innerfämiliere Erzählungen irgendwann zu Ende, jetzt ist unser Interesse aber erst richtig geweckt, wo erfahren wir mehr? Nun kommen Standesamts- und Kirchenbuchunterlagen. Als erstes müssen wir rauskriegen, ob es noch entsprechende Kirchenbücher oder Standesamtsunterlagen gibt, wo die lagern und ob man sie einsehen kann. Dann heißt es Quellenstudium betreiben, dazu sind irgendwann Kenntnisse in Sütterlinschrift erforderlich. Man könnte natürlich auch jemanden beauftragen die Nachforschungen zu übernehmen, es gibt Berufsgenealogen die das übernehmen, aber das ist sehr teuer, außerdem ist es viel schöner alles selbst in Erfahrung gebracht zu haben. Hier noch eine kleine Hilfe. Drucken Sie sich den Fragebogen aus und verschicken Sie ihn in Ihrer Familie. Familienkundlicher Fragebogen Für Ihre eigene Übersicht drucken Sie sich einige Ahnenblätter aus und nehmen sie zum Ausfüllen mit zu Ihren Verwandtenbesuchen. Ahnenblatt 3 Generationen Ahnenblatt 4 Generationen Es handelt sich dabei um PDF-Dateien. Sollten sie nicht in der Lage sein diese Dateien zu öffnen, dann brauchen sie ein PDF-Programm, es gibt im Internet genügend kostenfreie Software dafür. |