Niederlausitzer Fundgrube
Frankena - Brand von 1834 Danksagung im Militair-Wochenblatt
(Militair-Wochenblatt. No. 978. Sonnabend, den 21sten März 1835.)
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Danksagung.
Durch den unglücklichen Brand, welcher das Dorf Frankena am 25. Juli v. J. durch Einschlagen des Blitzes betraf, wurden wir in eine höchst traurige Lage schuldlos versetzt, indem unsere sämmtliche Wohnungen etc. gänzlich eingeäschert wurden, auch unser Kamerad, der Wehrmann und Dorfschulze Kühne, sein Leben dabei verlor.
Von Allem entblößt, standen wir hoffnungslos da, doch der trostvolle Gedanke: „immer ist die Hilfe da am nächsten, wo die Noth am größten“ richtete uns auf.
Von allen Seiten wurde uns zwar Unterstützung gewährt, doch erfreute uns die Kunde, daß auch unsere Waffenbrüder und Kameraden sich beeilten, durch milde Sammlung, veranlaßt durch unsern würdigen Kommandeur, den Herrn Major v. Herwarth in Herzberg, unser hartes Schicksal zu erleichtern suchten, denn wir erhielten den Betrag von Einhundert und Einen Thaler 2 Sgr. 7 Pf. behändigt.
Wir fühlen uns demnach verpflichtet, denjenigen Herren Offizieren, Unteroffizieren und Wehrmännern des 3. Batallions (Herzbergschen) 32. Landw. Regts., welche an dieser milden Gabe Antheil genommen haben, hierdurch unsern herzlichen Dank dafür an den Tag zu legen.
Stets unvergeßlich wird uns dieser wahre kameradschaftliche Sinn bleiben!
Frankena im Kreise Luckau, am 28. Febr. 1835.
Die beim Brande um das Ihrige gekommenen 11 Wehrmänner der 11. Comp. 32. Landwehr-Regts.
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