Ostpreußische Fundgrube

Archiwum Panstwowe w Olsztynie, sygn. 42/260/1
S. 31a bis 32
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Zuelaß gegeben dem
Ersamen Ratth Zue Worm-
dith ein Walckmühll auff ihrem
grund auffzuerichten p

Simon Rudniczky von Gottes
gnaden Bischoff Zue Ermblandt p
Thun Kundt p das wir den Ersamen
Vnnseren Lieben getrewen Burger-
meisteren vndt Rath vnnser Stadt Worm-
dith auff ihr viellfältiges vnndt vnter-
thäniges suppliciren vnndt bitten, wegen der
Tuchmacher daselbst besten gelegenheit vnndt
frommen, in gnaden Zuegelaßen vnndt gestat-
tet, Inmaßen wir ihnen das Krafft dieses
Zuelaßen vnndt gestatten Thun, das sie eine
Walckmühle vndter vnseren Mühlen da-
selbst nach Jerusalem am Vffer des
Flüßes Drebantz Zugehen, auff der
Stadt grundt vnnd bodden bauen, Vndt
Zu ihrem besten nutz auffrichten mögen.
Doch der gestalt, das von Jederem Tuch
so Zur Walckmühll Kommet, (vermöge
ihrem mit Vnnserem Scheffer getroffenen
schluß) Zue Handthabung Vnnserer Rega-
lien, deßfalß ein groschen Preuscher gang-
hafftiger Müntze Vnnserem Bischofflichen
Tisch gefalle p Vrkundtlichen p Datum
Heylßbergk p den 21 February p
Anno 1606